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Zyklotron

Subject Area Medicine
Term Funded in 2009
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 125994250
 
Final Report Year 2014

Final Report Abstract

Das von der DFG bewiligte Zyklotron (GE PETtrace) zur Erzeugung von PET-Radionukliden und die notwendigen Laboreinrichtungen für die Produktion von Radiopharmaka für die Grundlagen- und klinische Forschung wurden Ende 2010 im Zentrum für Innere Medizin (ZIM) des Universitätsklinikums Würzburg installiert. Nach einem erfolgreichen strahlenschutzrechtlichen Probebetrieb und Validierung der Synthesen konnten die ersten Radiopharmaka ab Juli 2011 produziert werden. Mit dem Zyklotron und der neuen Möglichkeit zur Entwicklung und Produktion von innovativen Radiopharmaka unter GMP-Bedingungen konnten in den letzten 3 Jahre folgende wichtige Forschungsprojekte und wissenschaftliche Arbeiten sowie klinische Studien unterstützt bzw. initiiert werden: SFB688 „Mechanismen und Bildgebung von Zell-Zell-Wechselwirkungen im kardiovaskulären System“ (DFG); „FDG-PET and Iodo-Metomidate Imaging for Adrenocortical tumors (FAMIAN)“ (DFG); Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg „Prevention of heart failure and its complications“ (BMBF); „Therapieeinheit Multiples Myelom“ (Wilhelm Sander-Stiftung); „Erforschung neuer rekombinanter Vaccinia Viren und Radiotracer zur Anwendung in der molekularen PET-Diagnostik und Therapie von Tumoren (MoBiVir)“ (BMBF); „Imaging of molecular biomarkers for clinical heterogeneity and disease progression in Parkinson´s disease” (IZKF Würzburg); „Imaging Dyskinesia in People with Parkinson's Disease” (The Michael J. Fox Foundation for Parkinson's Research); „Bedeutung der Transmembranprotease Fibroblast-Activation-Protein α (FAP-α) für die Wundheilung und Fibrosereaktion nach Myokardinfarkt“ (IZKF Würzburg); „The role of inflammation and subarachnoid hemoglobine for the pathogenesis of early brain injury after subarachnoid haemorrhage” (IZKF Würzburg). Die Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin betreibt seit Ende 2010 ein hochmodernes PET/CT für die klinische Forschung und Patientenversorgung. In den letzten 3 Jahren wurden in erster Linie spezifische Fragestellungen aus der Onkologie, Kardiologie und Neuro-Psychiatrie bearbeitet, für die an der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg besondere Schwerpunkte bestehen. Diese konnten mit eigenen Entwicklungen und Projekten aus der Nuklearmedizin u.a. in den Bereichen Nebennierentumoren, Lymphome, Prostatakarzinome, Hirntumoren, Myokardperfusion und -metabolismus, M. Parkinson sowie Konzepte zur spezifischen Darstellung hypoxischer Tumorareale und der Angioneogenese erweitert bzw. ergänzt werden. Entsprechende Entwicklungen finden in der kardiovaskulären Forschung statt, insbesondere im Rahmen des SFB 688 und des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz Würzburg. Damit verknüpft ist der Aufbau einer effizienten Arbeitsgruppe zur Verstärkung der PET-Tracerentwicklung und radiopharmazeutischen Forschung. Die generierten Radiopharmaka sollen anschließend in vitro und in vivo in Tiermodellen erforscht werden und geeignete Tracer in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus der Klinik und aus Forschungsinitiativen bzw. –verbünden der Universität weiter evaluiert werden. Für tierexperimentelle Untersuchungen ist seit Ende 2007 ein Kleintier-PET etabliert. Mit dem Kleintier-PET und unter Einbeziehung weiterer etablierter Bildgebungstechniken aus anderen Forschungsschwerpunkten der Universität Würzburg konnte die in-vivo Validierung in Krankheitsmodellen verstärkt werden mit dem Ziel, gemeinsam mit Kooperationspartnern und im Rahmen eigener Forschung, Ergebnisse aus der Grundlagenforschung zügig in die Klinik zu überführen. Des Weiteren wurde im Sinne eines für die Grundlagen- und Klinische Forschung relevanten Methodenvergleichs PET mit Verfahren der Magnetresonanz-(MRI) und Computertomographie (CT) und der optischen Bildgebung im Rahmen von Kooperationsprojekten innerhalb der Medizinischen Fakultät (u.a. IZKF, SFBs, IFB, Virchow Zentrum, BMBF und mehrere Kliniken) korreliert.

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