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Wandel bei aktuellen Massenmedien: Journalismus in veränderten Medienkontexten

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12651599
 
Das Projekt untersucht den Zusammenhang zwischen Wandlungsprozessen in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur, und Veränderungen im Journalismus bei den traditionellen Massenmedien Tageszeitungen, Zeitschriften sowie TV- und Hörfunkangeboten. Die Analyse befasst sich mit den drei Strukturbereichen des Journalismus: Rollen (Akteure, Kommunikatoren), Organisationen (Redaktionen) und Programme (Arbeitstechniken, Darstellungsformen). Folgenden forschungsleitenden Fragen geht das Projekt nach: 1. Welcher Wandel lässt sich auf der Kommunikatorseite bei den journalistischen Rolleninhabern identifizieren?2. Welcher Wandel lässt sich im Bereich der journalistischen Organisation insbesondere in der Redaktion feststellen?3. Welcher Wandel lässt sich hinsichtlich der journalistischen Programme, also der Arbeits- und Vermittlungstechniken, beobachten?Die empirische Analyse besteht aus einer teils standardisierten Befragung und teils halbstandardisierten leitfaden-gestützten Befragung (Intensivinterviews) von Journalisten, einer Beobachtung von redaktionellen Entscheidungshandlungen (Redaktionsbeobachtung) und einer Untersuchung der Medieninhalte (Inhaltsanalyse).Insgesamt sollen jeweils etwa 230 Journalisten bei aktuellen Massenmedien befragt, ungefähr 20 Redaktionen in die Beobachtung einbezogen und rund 55 redaktionelle Angebote inhaltsanalytisch untersucht werden. Weiterführendes Ziel ist es, die Analyse mit der gleichen Stichprobe in vier Jahren zu wiederholen, um den Wandel als Veränderung zwischen zwei Messzeitpunkten zu erfassen (Panel).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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