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Biomechanischer Stress und endotheliale Progenitorzellen bei vaskulären Adaptations- und Regenerationsprozessen

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13001445
 
Erhöhter vaskulärer biomechanischer Stress wird kompensiert durch regenerative und adaptive Prozesse, die einen strukturellen Umbau und angiogenetische Prozesse induzieren. Unsere Vorarbeiten zeigten, dass durch biomechanischen Stress der Gefäßwand die Synthese und Aktivität der Matrix-Metalloproteinase-2 induziert wird, Angiogenese- und Wachstumsfaktoren wie Vascular Endothelial Growth Factor und Cystein Rich Protein 61 (CCN1) freigesetzt werden, sowie die CCR7 und CCR2-Chemokinrezeptoren vermehrt präsentiert werden. Wir postulieren deshalb, dass neben strukturellen Umbauprozessen durch präexistente vaskuläre Zellen, die Mobilisation, Rekrutierung und Differenzierung von endothelialen Progenitorzellen (EPCs) an vaskulären Regenerationsprozessen beteiligt sind. Unsere Arbeitshypothese ist, dass die Gefäßwand als Antwort auf einen erhöhten biomechanischen Stress Mediatoren ausschüttet, die über molekulare Signalwege und/oder endokrine/parakrine Effekte eine Rekrutierung von EPCs aus dem Knochenmark stimulieren, die Adaptationsprozesse initiieren oder deren integraler Bestandteil sind. Folgende Fragen stehen im Vordergrund: (1) Welchen Einfluss hat biomechanischer Stress auf die Induktion von Wachstumsfaktoren in vitro und in vivo ? (2) Welchen Einfluss hat biomechanischer Stress auf die Mobilisierung und Rekrutierung von EPCs ? (3) Welche biologische Bedeutung hat CCN1 bei der vaskulären Regeneration und Adaptation ?
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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