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Verhaltensökonomische Ansätze in der Theorie des fiskalischen Föderalismus: Steuerhinterziehung und Steuervermeidung

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13329529
 
Erstellungsjahr 2007

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen dieses Projektes wurde herausgearbeitet, welche Formen von interregionaler Umverteilung optimale Anreizstrukturen für eine dezentrale Steuerverwaltung liefern. Die gebotene Analyse orientiert sich dabei stark an den institutionellen Rahmenbedingungen in Deutschland, wo Elemente von Formelzerlegung und Umverteilung im Länderfinanzausgleich interagieren und die Umsetzung von dezentraler Steuerfahndung beeinflussen. In Kontrast zu dieser politiknahen Untersuchung wurde auf sehr allgemeiner Ebene die Theorie der Steuerhinterziehung um das Konzept sozialer Normen erweitert. Neben den unterschiedlichen Politikimplikationen, die sich im Vergleich zu konventionellen Theorien ergeben, wurde auch die Evolution von sozialen Normen in einer Gesellschaft - wie etwa einer Norm zur Steuerehrlichkeit- untersucht. Die theoretischen Resultate, die bei Berücksichtigung von sozialen Normen erzielt wurden, konnten dann auch durch empirische Evidenz ergänzt werden. Der Gegenstand der ökonometrischen Studien war dabei das individuelle Verhalten im Kontext von Rundfunkgebührenhinterziehung.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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