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Erregung als Störung der osmotischen und energetischen Homöostase neuronaler Zellen: Implikationen für robustes Netzwerkverhalten (C06)
Fachliche Zuordnung
Bioinformatik und Theoretische Biologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485271
In enger Zusammenarbeit von Experiment und Mathematik wird anhand experimenteller Untersuchungen an Hippocampus-Schnitten ein komplexes in silico Neuronenmodell entwickelt, das die Änderungen der elektrischen Membraneigenschaften, der zellulären Ionenverteilung und metabolischer Parameter (ATP, Neurotransmitter) in verschiedenen Erregungszuständen zeitaufgelöst beschreibt. Dieses Modell eines „realen“ Neurons verwenden wir als Grundlage für ein Netzwerkmodell gekoppelter Neuronen, welches es uns ermöglichen soll, den Einfluss äußerer Parameter (Substratversorgung, Pharmaka) auf die Robustheit von Netzwerkaktivitäten (physiologische und epileptoforme Oszillationen) in silico zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 618:
Theoretische Biologie: Robustheit, Modularität und evolutionäres Design lebender Systeme
Antragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Mitantragstellende Institution
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiter
Professor Dr. Hermann-Georg Holzhütter; Professor Dr. Oliver Kann, bis 6/2011