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Die Fragmentierung der spätantiken mittelalterlich-christlichen Ethik-Tradition und ihre Neuordnung unter intellekttheoretischen Gesichtspunkten durch Albertus Magnus

Subject Area History of Philosophy
Term from 2005 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 13369539
 
Die Tradition einer philosophischen Ethik, die Albertus Magnus im Mittelalter begründete, blieb aufgrund theologieunverträglicher Elemente (innerweltliche Bestimmung der ¿eudaimonia ) begrenzt. Die 1. Phase prägte die Lehre Alberts vom sich selbst nobilitierenden Intellekt. Sie wurde für sein Konzept der aristotelischen Ethik von herausragender Bedeutung. Sie verdrängte die Engel aus Metaphysik/Kosmologie und band den Intellekt über die Himmelsintelligenzen an die Erkenntnis Gottes. Die topisch-begriffliche Wandlung wird an diesem Umschlagspunkt, der das Früh- mit dem Spätwerk Alberts im 13. Jh. verknüpft, erstmals untersucht. Der Aufschluss der Verbindung Intelligenzen-Engel-Intellekt in der Albertrezeption des 14./15. Jh. erfolgt erstmals für repräsentative Texte und gibt einen Ausblick auf die Möglichkeit, die aristotelische Ethik im rahmen einer innerweltlichen Glückseligkeitslehre zu diskutieren.
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