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S100A7 und S100A15 im Entzündungsmodell: Funktionelle Charakterisierung in der Entzündungskaskade

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 141663170
 
Das S100 Protein vom A7-Subtyp (hS100A7, Psoriasin), wird bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen der Haut, wie Psoriasis, Atopische dermatitis und Lichen ruber, verstärkt gebildet. Das vom Antragsteller et al. entdeckte hS100A15 ist gegenüber hS100A7 nahezu sequenzidentisch (93%) und wird bei Entzündungen coexprimiert. Trotz hoher Homologie unterscheiden sich beide Proteine hinsichtlich Struktur, Funktion, funktionellem Mechanismus und Verteilungsmuster in der Haut. S100A7 und S100A15 sind leukozytenattrahierende Chemokine mit unterschiedlichen Eigenschaften, die durch gemeinsame Überexpression in der Haut, wie bei Psoriasis, Entzündung potentieren können (parakriner Effekt). Aufgabe ist es zu klären, wie die verstärkte Expression von hS100A7 und hS100A15 die residenten Hautzellen bei ihrer Antwort auf proinflammatorische Reize beeinflusst und die Entzündung fördert (autokriner Effekt). Mit Hilfe des vom Antragsteller entwickelten Mausmodells (mS100A7/A15-induzierbare Entzündung) werden die Mechanismen der S100A7 und S100A15 abhängigen Entzündung in-vivo und in-vitro vergleichend charakterisiert, um für die chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen (ätio)pathogenetische Faktoren und neue Therapiestrategien erschließen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Beteiligte Person Stuart H. Yuspa
 
 

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