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Optimierung der Containerabfertigung in Umschlagbahnhöfen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 141743798
 
Trotz intensiver Förderungsmaßnahmen des intermodalen Transports durch den Bund und die EU ist das Güterverkehrsaufkommen immer noch deutlich in Richtung des Lkw-Transports verschoben (BMVBW, 2001). Als wichtige Gründe für die beherrschende Stellung des Transportmediums „Straße“ werden insbesondere die höhere Flexibilität und Zuverlässigkeit sowie die größere Durchschnittsgeschwindigkeit angeführt. So leidet der Bahntransport an einer Verspätungsquote im Güterverkehr von 47% (EU, 2007b) und einer durchschnittlichen Transportgeschwindigkeit, die je nach Schätzung mit lediglich 7 (Alicke, 2002) und 10 km/h (VDA, 2006) angesetzt wird. Obwohl in den letzten Jahrzehnten durch die vermehrte Ablösung traditioneller Verschiebebahnhöfe hin zu modernen krangestützten Umschlagbahnhöfen einiges für die Beschleunigung der Containerabfertigung und damit auch die durchschnittliche Transportgeschwindigkeit der Güterzüge erreicht wurde, besteht nach wie vor erheblicher Optimierungsbedarf. Standen bisher vor allem die technischen Systemkomponenten von Umschlagbahnhöfen im Vordergrund des wissenschaftlichen Interesses, so verspricht insbesondere ein gut aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel der Ressourcen bei der Containerabfertigung zukünftig eine weitere Effizienzsteigerung. Ziel des hier beschriebenen Projektes ist die Entwicklung mathematischer Modelle und Optimierungsverfahren für einen effizienten Containerumschlag in krangestützten Umschlagbahnhöfen. Die Lösungsmethoden sollen sich zum Einsatz in modernen Entscheidungsunterstützungssystemen für das Management von Umschlagbahnhöfen eignen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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