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Kombinatorische Bedeutungsvariation an der Semantik-Pragmatik-Schnittstelle (A01)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 2009 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 75650358
A1 untersucht kombinatorische Bedeutungsanpassungen innerhalb der Satzkomposition. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf Unterbestimmtheit und Uminterpretation bei Modifikationsstrukturen. Unsere bisherigen Resultate weisen auf die prominente Rolle des Lexikons für diese Anpassungsprozesse hin. Darauf aufbauend soll eine dynamische Theorie der lexikalischen Semantik entwickelt werden, die adaptive Mechanismen in das Lexikon integriert. Diese werden im Zuge der Komposition aktiviert und sind sensitiv sowohl für kompositional eingespeiste wie auch kontextuell bereitgestellte Information. Daraus resultieren neue Lösungsansätze für Phänomene, die als besondere Herausforderungen für Kompositionalität gelten.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Claudia Maienborn