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Zentralprojekt molekulare Zytogenetik und genetische Diagnostik

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 100308792
 
Während der vergangenen Förderperiode haben wir eine zentrale Sammlung von primären Myelomproben innerhalb der Projekts implementiert. Die Proben wurden nach Aufreinigung mittels CD138 Selektion auf das Vorliegen zytogenetischer Aberrationen untersucht. Zusätzlich zu den primären Patientenproben wird korrespondierendes Keim-bahnmaterial archiviert. Die Proben werden mittels hochauflösenden SNP chip Analysen genomweit charakterisiert. Während der kommenden Förderperiode werden wir die Biobank weiter systematisch aufbauen. Hierbei steht unter anderem die Inkorporation von gut charakterisierten Patienten aus Studien der Deutschen Studiengruppe Multipes Myelom (DSMM) im Vordergrund. Die kürzlich publizierten Arbeiten zur genomweiten Sequenzierung von primären Myelomproben haben neben den bereits bekannten rekurrenten Mutationen neue Mutationen in vormals nicht mit der Pathogenese des Multiplen Myeloms assoziierten Genen identifiziert. Von daher wird unser Schwerpunkt während der kommenden Förderperiode auf der Bestimmung von Mutationen in einem Set von Kandidatengenen sein. Dies wird insbesondere die folgenden Gene umfassen: NRAS, KRAS, BRAF, TP53, DIS3, FAM46C, KDM6A (auch bekannt als UTX), TRAF3, CYLD, CDKN2A/CDKN2B und CDKN2C. Um eine möglichst integrative Analyse zu ermöglichen, werden neben der Identifizierung von DNA-Veränderungen die Bestimmung von mRNA- und microRNA Expressionsprofilen durchführen. Ziel ist es, mit diesem integrativen Ansatz den translationalen Aspekt der klinischen Forschergruppe weiter zu stärken.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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