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Finanzierungsstrategien urbaner Marginalgruppen und Potentiale der Mikrofinanzierung in Afrika südlich der Sahara. Fokus: (negative und positive) Wirkungen von und auf Sozialkapital Perspektive: Von Mikrofinanzgruppen ausgeschlossene Personen

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 148563173
 
Während in Afrika südlich der Sahara seit Jahrzehnten verschiedene Ansätze zur Ver-besserung der städtischen Lebens- und Wohnbedingungen für untere Einkommens-schichten – oft mit nur mäßigem Erfolg – umgesetzt wurden, erfolgt derzeit eine zunehmende Anwendung von Mikrofinanzierungsprogrammen für wohnraumbezogene Aufwertungsmaßnahmen. Übergeordnetes Ziel des Forschungsprojektes ist es, auf Grundlage einer integrierten Analyse der urbanen Wohnungskrise in Dar es Salaam, eine Bewertung verschiedener Arten der (Mikro-) Finanzierung von Wohnraum, die urbanen Marginalgruppen zur Verfügung stehen, unter Einbezug der gesamtgesell-schaftlichen politischen, sozioökonomischen und kulturellen Einflussfaktoren vorzu-nehmen. Von besonderem Interesse sind dabei die Auswirkungen auf das Sozialkapital der Haushalte, das zum einen als Sicherheit für Mikrokredite dienen kann, aber auch eine wichtige Voraussetzung für herkömmliche, informelle Wege der Finanzierung darstellt. Anschließend sollen Strategiekonzepte zur Wohnraumversorgung urbaner Marginalgruppen mittels unterschiedlicher Finanzierungswege unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen abgeleitet und formuliert werden, die auch auf andere Städte im subsaharischen Afrika übertragen werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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