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PRG-1: Molekulare Mechanismen und Bedeutung für juvenile Epilepsie (B03)

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12959370
 
Dieses Projekt zielt auf eine neue Gruppe von Genen, die als PRGs (plasticity-related genes) bezeichnetwerden und die bei der kortikalen Schichtenbildung und Verschaltung eine Rolle spielen. PRGssind neuronspezifische Komponenten des Lysophosphatsäure (LPA)- Signaltransduktionsweges. LPAhat verschiedene Wirkungen auf die zelluläre Physiologie, u.a. auf Zellmigration und Wachstum vonAxonen. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass LPA an der neuronalen Vorläuferzellproliferation undkortikalen Schichtbildung beteiligt ist. Erste Daten zeigen, dass PRG-1 und 2 den LPA-Signalwegwährend der Entwicklung des Nervensystems spezifisch modulieren können. Es ist geplant, gentechnischeMaus-Modelle für beide Moleküle zu etablieren und sowohl morphologische als auch zellbiologischeAnalysen durchführen. Diese Untersuchungen schließen die Bewertung von axonalem Wachstum,Zellmigration und Synaptogenese bei Einzelzell- und Schnittkulturen mittels Live-Imaging Methoden ein. Es wird erwartet, dass dieses Projekt zu umfangreichen Einsichten in wichtige Pathomechanismender kortikalen Entwicklung führen wird.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiter Professor Dr. Robert Nitsch
 
 

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