Lehrerbildung als Interaktion: Fallrekonstruktionen zur Ausbildungskultur im Referendariat
Final Report Abstract
Die hier vorgestellten Falianalysen haben uns Einblick gewährt sowohl in die Art und Weise, in der Referendare die Lehrerausbildung sehen und beurteilen als auch in die Art und Weise, wie sie sich über ihre Sichtweisen und Standpunkte austauschen. Die beiden Fälle, die wir ausgewählt haben - Referendarin A und Referendar B - kontrastieren typologisch prägnant entlang dem jeweils vertretenen Modell der Lehrerbildung. Hier Ineinandergreifen (Fall A), dort Trennung (Fall B); hier ein Lehramtsstudium, das von Anfang an und flächendeckend einen dezidiert berufspraktischen Bezug sucht; dort ein in Theorie- und Praxisblöcke differenziertes Studium; hier keinerlei Studienelemente, die außerhalb des Berufsbezugs stehen dürfen, dort ein Fachstudium, in dem der Berufsbezug abwesend ist.