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Archäologische Forschungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz von der Auflösung des Alten Reichs bis 1852

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 149587346
 
Die Wahrnehmung, Ausgrabung, Sammlung und Publikation archäologischer Funde als gelehrte Tradition der Frühen Neuzeit erfuhr während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine wachsende Aufmerksamkeit. In dieser von regionalem Patriotismus und nationalen Ambitionen begleiteten Pionierphase ‚einheimischer’ Archäologie wurden neue wissenschaftliche Methoden erprobt und entwickelt, die maßgeblich zur Professionalisierung dieser Forschungspraxis beitrugen. Im Rahmen des Projektes wird eine annotierte Bibliographie der zwischen 1807 und 1852 selbständig und unselbständig erschienenen Literatur zur archäologischen Forschungspraxis in Deutschland, Österreich und der Schweiz erstellt. Etwa 250-300 je nach Eignung und Bedarf ausgewählte Titel mit einem Gesamtumfang von 30.000 Images von geschätzten 3000-4000 zu bibliographierenden Monographien, Zeitschriften und Aufsätzen werden digitalisiert und inhaltlich erschlossen. Alle bibliographierten Titel werden darüber hinaus nach dem Sachbegriffskorpus (Thesaurus) verschlagwortet, der im Rahmen des vorausgegangenen Wolfenbütteler Projekts aufgebaut und verwendet wurde. Ermittelte Namen von Vorbesitzern monographischer Werke (Provenienzen) werden nachgewiesenen Exemplaren zugeordnet. Die Digitalisate werden als langzeitarchivierte und erschlossene Buchressourcen als „Netzpublikation“ veröffentlicht. Die in eine praxiserprobte Internet-Datenbank einfließenden Informationen sind online frei recherchierbar. Das Projekt schließt inhaltlich und strukturell an das DFG-Projekt „Archäologische Funde in der Frühen Neuzeit“ der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel an.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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