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Neuroframes: A Neuro-Cognitive Model of Situated Conceptualization

Fachliche Zuordnung Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2005 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13165901
 
Das Projekt geht die Thematik von Funktionalbegriffen und Frames auf der neuronalen Ebene an. Die zentralen Grundelemente von Frame-Repräsentationen sollen anhand von visuell wahrgenommenen Objekten nachgezeichnet und neuronal zugeordnet werden: Objekte, deren Identifizierung, Attribute, ihre Werte, Frame-Hierarchien, Constraints, etc. In diesem Zusammenhang sollen Frames hochdimensionalen Vektorräumen zugeordnet werden. Werteraume für Attribute sind neuronal als ¿ Feature maps und ¿ Feature zoos nachweisbar; die simultane Zuweisung von Werten verschiedener Attribute zu demselben Objekt erfolgt durch die Synchronisation der neuronalen Aktivitäten. Damit scheint die neuronale Grundlage für Attribute und Frames gegeben. In Zusammenarbeit mit einem Neuroinformatiker sollen neuronale Framemodelle so weit entwickelt werden, dass eine semantische Analyse von Funktionalbegriffen für Teil-Ganzes- Beziehungen vorgenommen werden kann. Das Projekt ist notwendig, um anhand der bekannten neurowissenschaftlichen Evidenz und Möglichkeiten einer darauf aufbauenden Modellbildung die zentrale kognitive Hypothese zu überprüfen, dass Funktionalbegriffe eine konkrete neuronale Basis besitzen und damit die Berechtigung besteht, das Frame-Modell auch aus neurokognitiver Perspektive als grundlegendes Format der Begriffsbildung zu betrachten.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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