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Der Erwerb körpereigenen Sequenzwissens beim Training bimanueller Handlungsfolgen
Antragsteller
Professor Dr. Joachim Hoffmann
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15293640
Es wird Sequenzlernen in einer neuartigen bimanuellen Version der seriellen Wahlreaktionsaufgabe provoziert: Die Probanden reagieren in jedem ,trial auf entsprechende Reize mit beiden Händen gleichzeitig. Die von den beiden Händen auszuführenden Reaktionssequenzen werden unabhängig voneinander strukturiert. Die Experimente untersuchen, inwieweit unter diesen Bedingungen neben integriertem Sequenzwissen auch separates Wissen über die von jeder Hand auszuführenden Sequenzen erworben wird. Nachdem eine Pilotstudie handspezifisches Sequenzwissen nachgewiesen hat, werden die Voraussetzungen für den Erwerb dieses Wissens ebenso untersucht, wie die Inhalte der zugrunde liegenden Sequenzrepräsentationen. Es wird insbesondere geklärt, inwieweit sensorische und/oder motorische Inhalte dem handspezifischen Sequenzwissen zugrunde liegen. Weitere Experimente gehen der Frage nach, inwieweit die handspezifischen Sequenzlernprozesse unabhängig voneinander sind beziehungsweise untereinander interferieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen