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Etablierung der FISRE-Technik zur Bestimmung der kinetischen Stabilität von Radionuklidkomplexen

Antragstellerin Dr. Birgit Wierczinski
Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15334645
 
Metallkomplexe werden in großem Umfang routinemäßig in Forschung, Medizin und in vielen industriellen Anwendungen eingesetzt. Dabei sind jedoch häufig die genauen chemischen Eigenschaften dieser Verbindungen nicht bekannt. Bei vielen Anwendungen sollte die kinetische Stabilität der Komplexe während der Dauer der Anwendung gegeben sein. Die Stabilität von Komplexen ist im Allgemeinen durch die Stabilitätskonstante K definiert, die durch das Verhältnis der Assoziationskonstanten kA und der Dissoziationskonstanten kD gegeben ist. Bei den Werten für K, die in der Fachliteratur zu finden sind, handelt es sich meist um Werte, die unter thermodynamischen Gleichgewichtsbedingungen bestimmt wurden. Weiterhin erlaubt die alleinige Angabe von K keinerlei Aussage über die absoluten Werte der beiden Größen kA und kD. Zur Bestimmung der Stabilität von Metallkomplexen in Abhängigkeit von der Zeit hat sich die FISRE (Free-Ion Selective Radiotracer Extraction) Methode als sehr geeignet erwiesen. Eine weitere Optimierung dieser Technik ist daher für die Evaluierung von Metallkomplexen in Bezug auf ihre jeweilige Anwendung von großem Vorteil.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Franz-Josef Gildehaus
 
 

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