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Das Städtesystem der Mongolei im Restrukturierungsprozess

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 153928973
 
Das Projekt untersucht das Städtesystem der Mongolei. Neben gängigen theoretischen und methodischen Ansätzen wird ein neuer Ansatz entwickelt, der von individueller oder kollektiver Wahrnehmung und daraus abgeleitetem Akteurshandeln ausgeht und der das Defizit „belastbarer“ Daten wenigstens etwas kompensieren soll. Die leitende Fragestellung zielt auf Bestimmungsmerkmale und Steuerungsprozesse bei der Entwicklung eines nationalen Städtesystems ab. Während in der Städtesystemforschung bisher vor allem quantifizierbare Messgrößen (Bevölkerungszahl, Versorgungsreichweite, Intensität von Interaktionen, zentralörtliche Funktionen) berücksichtigt wurden, soll in einer Mehrebenenanalyse auch untersucht werden, inwieweit ein noch rudimentär ausgebildetes nationales Städtesystem sich durch Aushandlungsprozesse konstituiert, an denen Akteure und Akteursgruppen aus politischen und wirtschaftlichen Eliten im Lande sowie externe Wirtschaftsakteure, Berater und NGOs teilhaben. Ihre Aktivitäten werden als Effekt der Transformation seit Beginn der 1990er Jahre gesehen, daraus resultierende Ungleichgewichte als eine Folge fragmentierender Entwicklung bzw. fragmentierender Transformation. Aus den Ergebnissen sollen Folgerungen für die künftige Städtesystementwicklung abgeleitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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