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Tätigkeitsspielraum als Bedingung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit älterer Beschäftigter. Eine Untersuchung am Beispiel der stationären Pflege

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 155672118
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen einer Längsschnittstudie mit zwei Messzeitpunkten wurden Pflegekräfte eines deutschen Universitätskrankenhauses befragt und medizinisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Tätigkeitspielräume Pflegekräfte unterstützen, adaptive Handlungsstrategien im Sinne der selektiven Optimierung mit Kompensation (SOK, Baltes & Baltes, 1990) bei der Bewältigung ihrer Arbeitsanforderungen einzusetzen. SOK trägt wiederum dazu bei, dass Pflegekräfte auch im höheren Erwerbsalter oder trotz körperlicher Funktionseinschränkungen ihre Arbeitsfähigkeit erhalten können. Darüber hinaus geht SOK prospektiv auch mit besserem psychischem Befinden einher. Die Ergebnisse legen nahe, dass individuelle Handlungsstrategien im Sinne von SOK begleitet von Arbeitsgestaltungsmaßnahmen, die eine Anwendung dieser Handlungsstrategien ermöglichen, zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit und psychischen Gesundheit von Pflegekräften beitragen können.

 
 

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