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Die Politisierung Europas. Eine vergleichende Untersuchung elektoraler und nicht-elektoraler Partizipation und Mobilisierung zum europäischen Integrationsprozess

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 156759463
 
Das Projekt greift die politikwissenschaftliche und gesellschaftliche Diskussion um die weitere Entwicklung des europäischen Integrationsprozesses auf und untersucht die Ursachen, das Ausmaß und die Konsequenzen seiner zunehmenden „Politisierung“. Diese Diskussion basiert auf der Annahme, dass die Integrationsschritte und Erweiterungen der vergangenen zwanzig Jahre die politische Basis des Integrationsprozesses selbst grundlegend verändert haben. Ziel des geplanten Vorhabens ist es, die Politisierungsdebatte sowohl empirisch als auch theoretisch zu fundieren. Empirisch strebt das Projekt eine umfassende Bestandsaufnahme der verschiedenen Formen der Politisierung des Integrationsprozesses an. Dabei sollen sowohl elektorale (Wahlen und Referenden) als auch nicht-elektorale Formen politischer Partizipation und Mobilisierung analysiert werden. Gleichzeitig will das geplante Projekt die Politisierungsdebatte auch theoretisch besser fundieren, indem es – in Anlehnung an Rokkan und Bartolini – das Cleavage-Konzept für die Analyse des Integrationsprozesses weiterentwickelt und nutzt. Die grundlegende These des Projektes lautet, dass die zunehmende Politisierung Europas auf strukturellen gesellschaftlichen Konflikten beruht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
Beteiligte Person Professor Dr. Hanspeter Kriesi
 
 

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