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Verteilung der Muskelfasertypen in der Schultermuskulatur arborealer Primaten in Relation zu Schulterbewegung und Belastung

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15683637
 
Quadrupede Primaten können ihre Vorderextremitäten aktiv von der auf sie einwirkenden Gewichtskraft entlasten indem sie einen größeren Anteil ihres Körpergewichts auf die Hinterbeine verlagern. Dadurch nutzen Primaten nicht nur einen größeren Umfang der Bewegungsmöglichkeiten der Schulter für die Fortbewegung, sondern haben eine entsprechend breite Vielfalt von Schulterblatt- und Schultergelenksbewegungen entwickelt. Der Umfang der Schulterbewegungen ist jedoch nicht unmittelbar mit dem Grad der Entlastung korreliert. Durch eine vergleichende Studie der Schultermuskulatur bei vier Primatenarten soll untersucht werden, ob und wie Anzahl und Verteilung der ausdauernd kontrahierenden Muskelfasern die Stabilisierungsnotwendigkeit für das Schultergelenk widerspiegeln und somit als physiologisches Bindeglied zwischen Schulterkinematik und Belastung vermitteln. Mausmakis, Lemuren und Schlankloris sowie die sich hangelnd fortbewegenden Klammeraffen werden im Hinblick auf die Fasertypenverteilung in ihrer Schultermuskulatur untersucht. Die Arten unterscheiden sich entweder im Umfang ihrer Schulterbewegungen oder im Grad der Belastung der Vorderbeine. Beim Klammeraffen wird zudem der Einfluss der veränderten Belastungsrichtung von Druckkraft auf Zugkraft im Schultergelenk sichtbar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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