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Epigenetik zelltypspezifischer Genexpression in T-Zell-Subpopulationen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18407128
 
Zelluläre Differenzierung - die Entwicklung eines reifen Phänotyps und die damit verbundene zelltypspezifische Genexpression – wird im Zellkern durch epigenetische Mechanismen gesteuert, die zum Teil noch wenig verstanden sind. In diesem Pilotprojekt wollen wir anhand zweier relativ nah verwandter T-Zell Subpopulationen untersuchen, inwieweit CpG-DNAMethylierung an der Regulierung der zelltypspezifischen Genexpression beteiligt ist. In Vorarbeiten konnten wir erstmals für mehrere zelltypspezifisch exprimierte Gene lokusweite Methylierungsprofile erstellen und im Vergleich der T-Zelltypen differenziell methylierte Regionen identifizieren, die interessanterweise hauptsächlich strangaufwärts oder -abwärts von Promotoren spezifisch exprimierter Gene zu finden sind. Wir vermuten, dass es sich bei den betroffenen Regionen sehr häufig um regulatorisch wichtige Genabschnitte handelt. Im Folgenden möchten wir deshalb systematisch den Zusammenhang zwischen Transkriptionsstatus, DNA-Methylierungszuständen, Chromatinstrukturmerkmalen und Transkriptionsfaktorbindung in den differenziell methylierten Regionen studieren und erwarten durch diese Untersuchungen grundlegende Einsichten über die Rolle der DNAMethylierung bei der Differenzierung hämatopoetischer Zellen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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