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Kooperative asymmetrische Katalyse mit heterobimetallischen Systemen (A04)
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 104405829
Das geplante Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer heterobimetallischer katalytischer Systeme, welche in der kooperativen asymmetrischen Katalyse angewendet werden. Als chirale Bausteine finden hier BINOL-Derivate Anwendung. Der Aufbau der Ligandvorläufer erfolgt durch einen pseudo-kombinatorischen „Click“-Ansatz via Huisgen-[3+2]-Cycloaddition, die mit entsprechenden BINOL-Aziden und/oder -Alkinen realisiert werden soll. Die so gebildeten multifunktionellen Systeme erlauben durch die Möglichkeit der Auswahl zwischen verschiedenen Metallzentren, die chemischen Eigenschaften des Katalysators abzustimmen. Die Katalysatoren werden zuerst in asymmetrischen Aldol-artigen Reaktionen, Additionen, der Hydrierung von Pyridinen und Hetero-Diels-Alder-Reaktionen als Testreaktionen studiert. Die duale Aktivierung der Reaktionsteilnehmer ermöglicht es, die Reaktivität und Selektivität zu steuern und zu erhöhen. Entsprechende Referenz-Systeme werden parallel untersucht, um die Natur der Katalysator-Kooperativität zu bestimmen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 858:
Synergetische Effekte in der Chemie - Von der Additivität zur Kooperativität
Antragstellende Institution
Universität Münster
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Olga Garcia Mancheno