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Tumorvaskularisierung bei hepatozellulären Karzinom: Spezifische Mechanismen und therapeutische Zielstrukturen (C03)
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 88491948
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist einer der wenigen Tumoren, der auf anti-angiogene Therapie ein klinisches Ansprechen zeigt. Dennoch sind beim HCC die molekularen Mechanismen der Angiogenese weniger untersucht als bei anderen Karzinomen. Die Situation ist beim HCC zudem dadurch komplex, dass zwei Gefäßbetten zur Tumorvaskularisierung beitragen; frühe von den Lebersinusoiden abstammende Tumorgefässe, und arterielle Tumorgefäße, die sich später entwickeln. Das Projekt bündelt die Expertise beider Gruppen in der Biologie der Lebersinusoidendothelzellen und der Tumorangiogenese, um die prä-angiogenen und angiogenen Redifferenzierungsprozesse der hepatischen Blutgefäße während der Entwicklung des HCC auf molekularer und funktioneller Ebene zu untersuchen und verbesserte antiangiogene Therapien für diese schwere Erkrankung zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Transregios
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Mitantragstellende Institution
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Teilprojektleiter
Professor Dr. Hellmut G. Augustin; Professor Dr. Sergij Goerdt