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Cellular entry of Human Papillomavirus Type 16

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16033343
 
Verschiedene Humane Papillomviren (HPV) sind ursächlich verantwortlich für Gebährmutterhalskrebs. Hauptsächlich der HPV Subtyp 16 (HPV-16) wird in Zervixkarzinomen vorgefunden. Über den Eintritt von HPV-16 in seine Wirtszelle ist wenig bekannt, bis auf dass er über Endozytose aufgenommen wird. Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Aufnahme von HPV-16 über Endozytose und hat drei spezifische Ziele: (i) Charakterisierung der Zelloberflächen-Dynamik von HPV-16; (ii) Identifizierung und Charakterisierung der zur Internalisierung notwendigen endozytotischen Maschinerie und des intrazellulären Wegs von der Plasmamembran zum Zellkern; (iii) Identifizierung von zellulären Komponenten, die als Ziele für die Entwicklung anti-viraler Therapien verwendet werden können. Methodisch werden hauptsächlich zellbiologische, morphologische, genetische und biochemische Techniken verwendet werden. Zur Charakterisierung der molekularen Determinanten des HPV-16 Eintritts werden in Hochdurchsatzstudien eine große Anzahl biochemischer Inhibitoren, dominant-negativer Proteine und siRNA-vermitteltes Gene Silencing untersucht. Mit neuesten lichtmikroskopischen Methoden wie konfokaler und totaler interner Reflektionsmikroskopie (TIRFM) werden in lebenden Zellen die Assoziation von einzelnen Viren und potentieller Interaktionspartner bzw. spezifischen Markerproteinen für endozytotische Organellen untersucht. Die Ergebnisse werden zum Verständnis der endozytotischen Vorgänge in Säugetierzellen und des zellulären Eintritts von HPV-16 beitragen, und damit der Entwicklung anti-viraler Therapien dienen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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