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Mittelalterliche Handschriften: Neukatalogisierung der griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Band 5: Cod.graec.266-347

Antragsteller Dr. Klaus Ceynowa, seit 5/2015
Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 161199183
 
Der Bestand an griechischen Handschriften in der Bayerischen Staatsbibliothek München umfasst ca. 650 Codices und ist bisher nur bis zum Cod.graec. 574 in einem von Ignaz Hardt in den Jahren 1806 bis 1812 erstellten fünfbändigen Katalog vollständig erschlossen. Die damals publizierten Beschreibungen sind mittlerweile völlig veraltet und entsprechen weder dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand noch den Anforderungen der modernen Gräzistik im Hinblick auf Informationen zur Materialität der Handschriften und zu den in ihnen überlieferten Texten. Da der Gesamtbestand griechischer Handschriften weltweit überschaubar und die Forschung auf dem Gebiet griechischer Paläographie, Kodikologie und Filigranologie seit ihren Anfängen landesübergreifend ist, ist eine vollständige Neukatalogisierung des Münchener Fonds national und international ein dringendes Desiderat. Die Neukatalogisierung wurde 1992 aufgenommen und seither kontinuierlich betrieben. Dabei wird umfängliche Eigenleistung durch den Freistaat Bayern erbracht, von dem eine unbefristete Personalstelle für die Katalogisierung bereitgestellt wird, während die zweite Stelle durch Drittmittel der DFG finanziert wird. Im Rahmen des Projekts, das eine Einordnung der Münchener Sammlung in den ¿Weltgesamtbestand" an griechischen Codices ermöglichen wird, wurde ein Erschließungsstandard für griechische Handschriften entwickelt, der weltweit Akzeptanz gefunden hat und bis heute gültig ist.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemaliger Antragsteller Dr. Rolf Griebel, bis 5/2015
 
 

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