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Übergangsmetallkomplex-katalysierte Stickstofffixierungen und C-C-Kupplungsreaktionen

Antragsteller Dr. Christian Däschlein
Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163678209
 
Erstellungsjahr 2011

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das bearbeitete Forschungsprojekt befasste sich mit der Aktivierung kleiner Moleküle - N2 und N2O. Im ersten Teilbereich gelang die Synthese eines neuen vierzähnigen, monoanionischen Liganden (N2P2), rnit dessen Hilfe im Anschluss neue Ti(lll), Mn(ll) und Fe(ll)-Komplexe synthetisiert und vollständig charakterisiert werden konnten. Hierbei wrden drei neue Einkristalle erfolgreich isoliert und röntgenographisch vermessen, wobei der N2P2-Ligand in den Strukturen seine hohe Flexibilität zur Stabilisierung reaktiver Zentren unter Beweis stellt (bspw. η3-N2p im Falle des Elsen(ll)-komplexes 17). Die anschließende Reduktion der Metallkomplexe mit KC8 unter Stickstoffatmosphäre scheint erfolgreich verlaufen, jedoch fehlen bislang die entsprechenden Kristalle der Verbindungen für detaillierte strukturelle Untersuchungen und dem genauen Abschätzen des Einflusses von Substituenteneffekten auf die Qualität der Stickstoffaktivierung. Im zweiten Teilbereich wurde die Koordination von N2O an Übergangsmetallkomplexe mit Schwerpunkt auf einer homogen katalysierten Reaktion unter Verwendung von N2O als Oxidationsmittel für Epoxidierungen untersucht. Die Basis dieser Experimente bildete die literaturbekannte Jacobsen-Katsuki-Epoxidierung. Jedoch zeigten alle durchgeführten Versuche mit den hierbei verwendeten Metall-Salen-Komplexen negative Resultate. N2O scheint als Oxidationsmittel zu schwach zu sein, um die bei dieser Reaktion nötige primäre Oxidation des Metallzentrums vor dem Sauerstoffübertrag auf das Substrat zu verwirklichen.

 
 

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