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Methoden zur Nahfeldmessung elektromagnetischer Störfeldaussendungen
Antragsteller
Professor Dr. Peter Russer
Fachliche Zuordnung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164642572
Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Methoden und Messsystemenzur Nahfeld-Charakterisierung der stochastischen elektromagnetischen Störaussendungelektrischer und elektronischer Bauteile in der Weise, dass die die Verteilung derelektromagnetische Störaussendung in einer Umgebung in welche das Bauteil eingebettetwerden soll berechnet werden kann. Die Nahfeldcharakterisierung soll erfolgen, indemdas Nahfeld mit jeweils zwei unterschiedlich positionierten elektrischen oder magnetischenFeldsonden abgetastet wird und für jedes Paar von Messwerten die Korrelationsfunkionenbzw. die Korrelationsspektren der von beiden Feldsonden gemessenen Feldwerte gebildet werden. Sind die Autokorrelationsspektren der tangentialen elektrischen und /oder magnetischen Feldkomponenten in allen Abtastpunkten, sowie die Kreuzkorrelationsspektren der gemessenen Feldwerte für alle Paare von Abtastpunkten bekannt, so lässt sich aus diesen Parametern die räumliche Verteilung der spektralen Energiedichte in komplexen Umgebungen des Messobjekts berechnen. Zur Lösung dieses Problems wird ein Zweikanal-Messsystem zur Nahfeldmessung der elektromagnetischen Störaussendung im Nahfeldbereich entwickelt. Zur Berechnung der räumlichen Verteilung der Störaussendung in einer Einbettungsumgebung des Bauteils werden Korrelationsma¬trizen¬methoden verwendet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen