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Anabole und katabole Veränderungen im Fettgewebe von Milchkühen während der Laktation: physiologische Vorgänge und durch konjugierte Linolsäuren (CLA) induzierte Effekte

Antragstellerin Dr. Susanne Häußler
Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 165031865
 
Der erhöhte Energiebedarf zu Laktationsbeginn kann bei Milchkühen über die Futteraufnahme nicht vollständig ausgeglichen werden, daher werden Körperfettreserven mobilisiert; ob dabei viscerale oder subkutane Fettdepots gleichermaßen betroffen sind, ist noch offen. Während dieser Stoffwechselbelastung besteht ein erhöhtes Risiko für Gesundheitsstörungen. Der Stoffwechsel steht in enger Verbindung mit der Nebennierenrinde, die die Anpassung an verschiedene Stressoren vermittelt. Im Rahmen des anabolen-katabolen Gleichgewichts und den damit in Zusammenhang stehenden Mitose- und Apoptoseprozessen ist ein komplexes Regulationssystem wirksam, das u.a. durch Cortisol, einem Glucocorticoid aus der Nebennierenrinde, gesteuert wird. Cortisol ist insbesondere für die Zelldifferenzierung, deren Folge Apoptose ist, ausschlaggebend. Seine Bedeutung für das Fettgewebe, seine Mitose- und Apoptoseaktivität (auch ultrastrukturell-morphometrische Veränderungen) sowie die Aktivierung von Cortisol durch das Enzym 11b- Hydroxysteroid-Dehydrogenase 1 im Fettgewebe sind beim Rind bislang noch ungeklärt und sollen primär mit Hilfe immunhistochemischer Nachweise auf Rezeptor- und Enzymebene gezeigt und für verschiedene Fettdepots verglichen werden. Neben den physiologischen Veränderungen während der Laktation soll zudem die Wirkung von konjugierten Linolsäuren (CLA) untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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