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FOR 1501:  Resilience, Collapse and Reorganisation in Social-Ecological Systems of East- and South Africa’s Savannahs

Fachliche Zuordnung Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Biologie
Geisteswissenschaften
Geowissenschaften
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 165405448
 
In der interdisziplinären Forschergruppe sollen an ausgewählten Standorten Kenias und Südafrikas Umbruchprozesse in sozial-ökologischen Systemen untersucht werden. Globalisierung, gewaltsame Konflikte und intensivierte Nutzung führen in Teilen Südafrikas und Kenias zu krisenhaften Entwicklungen ökologischer Kreisläufe und sozialer und ökonomischer Organisation, stellen aber auch den Rahmen für innovative Auseinandersetzungen mit ökologischen und sozio-ökonomischen Problemstellungen. Die Forschergruppe wird Ursachen, Prozessverläufe und Konsequenzen dieser Transformationsprozesse aus interdisziplinärer Perspektive untersuchen. Darüber hinaus wird die durch lokale, nationale und internationale Akteure vorangetriebene Reorganisation von Mensch-Umwelt-Beziehungen Gegenstand des Projektes sein.
Die Forschergruppe zeichnet sich strukturell durch eine enge Verzahnung kultur- und naturwissenschaftlicher Ansätze, durch die intensive Einbeziehung afrikanischer Partner und die Integration des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Inhaltlich innovativ ist der interdisziplinäre Fokus auf Umbruchsituationen in sozial-ökologischen Systemen, die Historisierung des Forschungsgegenstandes und die Konzentration auf wechselseitige Beeinflussungen ökologischer, sozialer und kultureller Dynamiken.
Das Verbundforschungsprojekt wird durch acht Teilprojekte gebildet, vier agrarwissenschaftliche Teilprojekte werden durch die Landwirtschaftliche Fakultät der Universität Bonn beigesteuert, drei durch die Philosophische Fakultät der Universität Köln, ein weiteres Teilprojekt wird gemeinsam von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitäten Köln und Bonn getragen. Das disziplinäre Spektrum des Projekts reicht von den Bodenwissenschaften über Pflanzenbau und Ökonomie bis zu Geografie, Geschichte und Ethnologie. Sprecherschaft und Verwaltung des Projektes liegen bei der Universität Köln.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Großbritannien, Kenia, Südafrika

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