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Bimetallische Cluster als Modellsysteme für die Legierungsbildung

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167644670
 
Durch die Variation der chemischen Zusammensetzung ergeben sich neue Möglichkeiten, das physikalisch-chemische Verhalten von kleinen Clustern zu kontrollieren. Da bisher noch wenig über solche Nanolegierungen bekannt ist, sollen die geometrischen, energetischen, dielektrischen, magnetischen und optischen Eigenschaften von legierten Clustern systematisch im vorgelegten Forschungsvorhaben untersucht werden. Die Präparation der Bimetallcluster in der Gasphase wird dazu zunächst massenspektrometrisch verfolgt, wodurch sich bereits wichtige Hinweise auf die Stabilität einzelner Clusterzusammensetzungen ergeben. Mit quantenchemischen Methoden soll dann für besonders stabile Bimetallcluster die geometrische und elektronische Struktur studiert werden. Durch Vergleich mit elektrischen und magnetischen Ablenkexperimenten und gemessenen Absorptionsspektren können dabei nicht nur die Strukturisomere mit der niedrigsten Energie identifiziert werden, sondern es ergeben sich wichtige Rückschlüsse über das magnetische und optische Verhalten von Nanolegierungen und die chemische Bindung zwischen den unterschiedlichen Atomen in den legierten Teilchen. Die Untersuchungen erlauben somit den Übergang von einzelnen Atomen hin zu mesoskopischen Längenskalen grundsätzlich zu verfolgen und somit auch mögliche Applikationen von Nanolegierungen auszuloten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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