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Einfluss von High-Density Lipoprotein auf die Endothelfunktion in Abhängigkeit vom Stadium der Chronischen Niereninsuffizienz

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167682516
 
Nierenkranke Patienten weisen häufig sogar bis in das Stadium der terminalen Niereninsuffizienz ein normales Gesamtcholesterin auf. Bei diesen Patienten besteht eine komplexe Beziehung zwischen Nierenfunktionseinschränkung und Fettstoffwechsel. Klinische Beobachtungen zeigten, dass die urämische Dyslipdämie nicht nur das kardiovaskuläre Risiko erhöht, sondern evtl. auch die Progression ungünstig beeinflusst: ein niedriges HDL bei nierenkranken Patienten ist als unabhängiger Risikofaktor mit dem Auftreten von kardiovaskulären Ereignissen assoziiert. Dies wird zumindest teilweise dadurch erklärt, dass HDL anti-atherosklerotische Eigenschaften besitzt. Jedoch wurden die vasoprotektiven Eigenschaften wie z.B. Erhöhung der endothelialen NO-Bioverfügbarkeit, anti-oxidative Effekte bzw. Stimulation endothelialer Progenitorzellen in Studien gezeigt, in denen entweder künstlich hergestelltes HDL oder HDL gesunder Personen verwendet wurde. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes soll daher überprüft werden, ob eine Niereninsuffizienz (Urämie) die normale physiologische Funktion von HDL bzw. seine gefäßprotektiven Eigenschaften beeinflusst.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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