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Nachwuchsakademie Empirische Bildungsforschung mit Schwerpunkt Schule

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 168639149
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Nachwuchsakademie „Empirische Schul- und Unterrichtsforschung“ zielte darauf ab, promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der Erziehungswissenschaft, Schulpädagogik, Fachdidaktik oder aus benachbarten Feldern für die Bearbeitung schulnaher Forschungsfragen zu gewinnen und an die Projektförderung der DFG heranzuführen. Thematisch waren empirische Forschungsfragen in den Bereichen Elementar- und Primarbildung, Sekundarstufe I und den Fachdidaktiken angesprochen, die mit qualitativen oder quantitativen Methoden bearbeitet werden. Mit dieser Ausrichtung sollten insbesondere Personen aus noch unterentwickelten Forschungsbereichen angesprochen werden, die bislang nur in unterdurchschnittlichem Ausmaß DFG-Förderung in Anspruch nehmen. Spezifische Zielsetzungen der Nachwuchsakademie waren deshalb: - die Vermittlung von Kenntnissen über Förderungsmöglichkeiten der DFG, und Instrumenten zur Projektplanung und Antragstellung, - die Unterstützung bei der Präzisierung und Einengung einer einschlägigen Forschungsfrage und bei der Planung eines Arbeitsprogramms für einen DFG-Erstantrag (1 Jahr Laufzeit, max. 50.000 EUR Umfang), - die Vermittlung von Strategien und Kriterien zum Verfassen stringenter, klarer und insgesamt überzeugenden Antragstexte, die den Qualitätskriterien der DFG gerecht werden. In der Ausschreibungsphase bewarben sich 85 Nachwuchswissenschaftler/innen mit Projektskizzen für die Teilnahme an der Nachwuchsakademie. Eine Expertengruppe erfahrener DFG-Gutachter wählte daraus 18 aussichtsreiche Projekte für die weitere Teilnahme aus. Auf einer viertägigen Sommerschule präsentierten die Teilnehmenden ihre Skizzen, diskutierten sie mit Expert/innen der empirischen Bildungsforschung und entwickelten ihre Konzepte weiter. Im Anschluss an die Sommerschule stellten 16 Teilnehmende einen Förderantrag bei der DFG. Davon erhielten acht unmittelbar eine Förderzusage. Zwei weitere Projekte wurden in revidierter Form bewilligt. Insgesamt stellte sich die Nachwuchsakademie als geeignetes Instrument heraus, Nachwuchswissenschaftler/innen aus drittmittelschwachen Forschungsfeldern Kompetenzen für die Antragstellung bei der DFG zu vermitteln. Die Themen der geförderten Projekte belegen dabei, dass die intendierte Zielgruppe tatsächlich erreicht werden konnte.

 
 

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