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Kontaktphänomene bei Hochgeschwindigkeitskollisionen von Nanopartikeln mit Oberflächen

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169496886
 
Die Kollision von gasgetragenen Partikeln mit Oberflächen spielt in vielen Prozessen der mechanischen Verfahrenstechnik wie der Partikelabscheidung, dem Trockendispergieren von Pulvern und der Partikelmesstechnik eine wesentliche Rolle. Während im Bereich großer Partikeln umfangreiche Untersuchungen zum Haft- und Abspringverhalten durchgeführt wurden, stellen sich bei Nanopartikeln zusätzliche neue Fragen etwa nach dem Einfluss der Adhäsionsskräfte und der mikroskopischen Umordnungsphänomene bei plastischer Verformung auf den Stoßvorgang. Im vorliegenden Vorhaben sollen die verschiedenen Wechselwirkungen (elastisch/plastische Verformung, Reibung, Adhäsion, Ladungstransfer) bei der Kollision von einzelnen Nanopartikeln sowie von Nanopartikel-Agglomeraten mit Oberflächen bei hohen Geschwindigkeiten experimentell erfasst (AG Weber) und theoretisch beschrieben (AG Pöschel) werden. Über die Variation von Auftreffgeschwindigkeit und -winkel soll bei Einzelpartikeln der Einfluss von Normalbelastung und Reibungsbeanspruchung auf oben genannte Kontaktphänomene offengelegt werden. An Agglomeraten sollen zudem die Umstrukturierungsvorgänge bis hin zum Agglomeratbruch untersucht werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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