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Sprachliche Dynamik im multiethnischen Nationalstaat: Fallstudie Moldova.
Antragsteller
Professor Dr. Jürgen Erfurt
Fachliche Zuordnung
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169838274
Im Mittelpunkt des Projekts steht die sprachliche Dynamik in der Republik Moldova, die insbesondere in Folge der Osterweiterung der Europäischen Union (EU) (2007) an erheblicher Brisanz gewonnen hat. Ziel des Projekts ist es zu erkennen, was Ein-sprachigkeit und Mehrsprachigkeit im Spannungsfeld von Renationalisierung und Transnationalisierung für die Akteure auf dem Feld der Sprachpolitik bedeuten, wie sie ihre sprachlichen Ressourcen verwerten, welche sprachlichen Inklusions-/Exklusionsprozesse in Gang gesetzt und wie Sprachgrenzen im sozialen Raum verhandelt werden. Die Datenerhebung erfolgt im Rahmen von Fallstudien zur Einspra-chigkeit, hier insbesondere im Militär, und zur Mehrsprachigkeit, hier insbesondere unter den sprachlichen Minderheiten der Russen, Ukrainer, Bulgaren und Gagausen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen