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Evaluation der Therapie der neovaskulären altersabhängigen Makuladegeneration mittels monoklonaler VEGF-Antikörper: Untersuchung zur klinischen Effektivität, Kosten, Behandlungszufriedenheit und Auswirkung auf die visuelle Lebensqualität

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 170252432
 
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Erblindungsursache in allen Industrieländern. Prävention und Behandlung der AMD stellen aufgrund der stetigen Zunahme der Betroffenen durch die alternde Bevölkerung eine erhebliche Herausforderung dar. Zurzeit ist nur die fortgeschrittene, neovaskuläre („feuchte“) AMD, mittels repetitiver Injektionen von Vascular Ednothelial Growth Factor (VEGF)-Inhibitoren in den Glaskörperraum therapierbar. Diese Therapie beansprucht allerdings umfangreiche finanzielle und personelle Ressourcen mit einer entsprechenden Belastung der Gesundheitssysteme. Darüber hinaus ist die Wirksamkeit nach einer Therapiedauer von 2 Jahren noch unklar. Ebenso ist weitgehend unbekannt, inwieweit der Phäno- und der Genotyp das Behandlungsergebnis beeinflussen. Die AMD hat einen beträchtlichen Einfluss auf die Unabhängigkeit älterer Menschen und führt zu einer erheblichen Einschränkung der visuellen Lebensqualität sowie höheren Depressionsraten.Im Rahmen dieses Projekts soll der Effekt der Anti-VEGF-Therapie auf die visuelle Lebensqualität, die Therapiezufriedenheit und die Behandlungskosten in Zusammenhang mit Phäno- und Genotyp umfassend und prospektiv untersucht werden. Durch Berücksichtigung dieser Faktoren könnten Therapieergebnisse verbessert und eine umfassende, optimale Planung eines individuellen Therapieschemas erreicht werden. Hierdurch ließe sich auch ein Teil der enormen Behandlungskosten reduzieren.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Australien
 
 

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