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Die antike Siedlungstopographie Triphyliens

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr. Joachim Heiden; Professorin Dr.-Ing. Corinna Rohn
Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 170949596
 
Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Entwicklung der Städte Triphyliens zu selbständigen hellenistischen Poleis anhand aller verfügbaren Quellen umfassend darzustellen. Mit archäologischen und bauhistorischen Mitteln soll diese Veränderung nachgewiesen und im Kontext der hellenistischen Staatenwelt diskutiert werden. Die südliche Hälfte der peloponnesischen Landschaft Elis wurde schon im Altertum Triphylien genannt. Nach jahrhundertelanger Abhängigkeit erlangten die Poleis Triphyliens ab dem frühen 4. Jh. v. Chr. einen selbständigen Status, der einen Aufschwung der Städte zur Folge hatte. Diese Veränderungen sind in den urbanen Strukturen in Triphylien gerade im beginnenden Hellenismus gut zu fassen, da sich die neue Selbständigkeit im Ausbau der Städte widerzuspiegeln scheint. Die zahlreich erhaltenen antiken Monumente Triphyliens schaffen auch wegen der reichhaltigen antiken Literatur über diese Landschaft und der weit vorangeschrittenen historischen Erforschung gute Voraussetzungen, um in einem überschaubaren Projektrahmen Fragen zur Entwicklung der hellenistischen Polis als Lebensform auf der Peloponnes zu klären. Die Fundplätze in Triphylien werden auf Art, Form, Größe und Dauer der Siedlung untersucht. Sie sollen zusammen mit den Ergebnissen der bisherigen archäologischen Forschungen und der Auswertung der Funde der älteren Grabungen in einer Gesamtdarstellung zur Siedlungsgeschichte der Region betrachtet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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