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Funktionelle Analyse der fehlerhaften DNA Methylierung bei akuter myeloischer Leukämie

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 171436811
 
Leukämogenese ist häufig mit einer fehlerhaften de novo DNA-Methylierung verknüpft, die bei der Entstehung und beim Fortschreiten der Erkrankung eine Rolle spielen kann. Die Mechanismen die zu den veränderten Methylierungsmustern führen sind aber noch weitgehend unverstanden. Eigene Arbeiten und die Arbeiten anderer Gruppen deuten darauf hin, dass die Bindung von Transkriptionsfaktoren einen entscheidenden Einfluss bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Methylierungsmustern hat. Im vorgeschlagenen Projekt soll unter anderem die Hypothese gefestigt werden, dass cis-aktivierende Transkriptionsfaktoren für die Aufrechterhaltung eines demethylierten DNA Status zuständig sind. Über sich ergänzende methodische Ansätze wie Hochdurchsatz-Sequenzierung, Massenspektrometrie und Mikroarrayanalysen werden wir potentiell regulatorische Regionen in myeloischen Zellen (gesund/leukämisch) definieren und den Zusammenhang zwischen Transkriptionsfaktorbindung und DNA-Methylierung in diesen Regionen untersuchen. Dieses Projekt wird unser Verständnis über Genregulation in der Myelopoese verbessern, unser Wissen über Leukämie-induzierte Veränderungen erweitern und sollte letztendlich zur Definition neuer Krankheitsmarker beitragen, die zu einer besseren Klassifizierung dieser klinisch sehr heterogenen Erkrankung führen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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