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Quantitative Bestimmung des Transferverhaltens von PETN und seinen bioaktiven Metaboliten über die humane Plazenta mittels LC-MS

Antragstellerin Dr. Lydia Seyfarth
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 171540636
 
Die quantitative Bestimmung von Pentaerithrityltetranitrat (PETN) in physiologischen bzw. Blutersatzlösungen ist kompliziert, da neben dem Ausgangsstoff PETN weitere bioaktive Metabolite – das entsprechende Mono-, Di- und Trinitrat – in einer komplexen Matrix bestimmt werden müssen. Insbesondere für potentielle Anwendungsmöglichkeiten in der Schwangerschaft ist ein sensitives, reproduzierbares Analyseverfahren notwendig, das auch geringste Mengen aller bioaktiven Nitrate erfassen kann, die über die Plazenta zum Fetus übertreten, um eine Gefährdung für den Fetus auszuschließen. Ein Vorversuch mit der MS-gekoppelten Flüssigkeitschromatographie (LC-MS) zeigte gute Ergebnisse, die die Basis für die Transferuntersuchungen von PETN über die humane Plazenta bilden. Der geplante Aufenthalt vom 30.11. bis 4.12.2009 im Applikationslabor der Firma Dionex GmbH in der Schweiz dient dazu, das am gleichen Gerät erprobte Verfahren zu etablieren, Nachweis- und Bestimmungsgrenzen dieser Methode für PETN und seinen aktiven Metaboliten zu ermitteln und Messreihen durchzuführen, die die zuvor gewonnenen Proben aus Perfusionsversuchen an der humanen Plazenta hinsichtlich ihres Gehaltes an PETN und seinen bioaktiven Metaboliten zu bewerten. Hierbei ist insbesondere die Expertise des Applikationslabors bei der quantitativen LC-MS von entscheidender Bedeutung, da das verfügbare Probenmaterial sehr gering ist und eine Wiederholung der Perfusionsversuche nicht möglich ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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