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Heilige Dinge. Untersuchungen zu Geschichte, Theorie und Transformation ausgezeichneter Objekte

Fachliche Zuordnung Religionswissenschaft und Judaistik
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172064178
 
Ziele des religionswissenschaftlichen Teilprojekts sind 1. generell der Versuch der Begründung, warum und wodurch Naturdinge qua Technik in Kulturdinge verwandelt werden zur Befragung, Vergewisserung und Verehrung göttlicher resp. heiliger Energien; 2. eine qualitative Differenzierung und Analyse der westlichen Diskursivierungen der Funktionsweise von sakralen Objekten, Fetischen, Kultgegenständen und -geräten, Göttern und Götternamen zu liefern, 3. mittels der materiellen Ausdrucksträger, ihrer Symbolik und semiotischen Valenzen die Genese, die Entwicklung und Transformation von Mythos und Religion an markanten Etappen in den Diskursen des 19.-21. Jahrhunderts nachzuzeichnen und 4. damit keine „andere Theorie der Moderne“ (H. Böhme) zu entwerfen, sondern den Beitrag von H. Böhme mit Blick auf genuin religiöse Felder auszudehnen und fortzuschreiben. Dadurch leistet das religionswissenschaftliche Teilprojekt einen Beitrag zu Geschichte und Theorie des Glaubens, der Emotionen und der materiellen Kultur, der wiederum zu vernetzten ist mit allen beteiligten Teilprojekten.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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