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Heilige Dinge. Untersuchungen zu Geschichte, Theorie und Transformation ausgezeichneter Objekte

Fachliche Zuordnung Religionswissenschaft und Judaistik
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172064178
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Forschungsprojekt hat in paradigmatischer Weise die Ursprungsgeschichte und Konzeptualisierung des Diskurses um das Heilige – dieser religionswissenschaftlichen Kategorie a priori – nachgezeichnet. Dabei wurde nicht nur auf einen der Erfinder der Religionswissenschaft, Max Müller, abgehoben, sondern auch die ähnlich gelagerten Überlegungen aus der Philologie, Kulturwissenschaft und Kunsttheorie mit einbezogen. Von den theoretischen und metaphysischen Überlegungen der Urszene richtete sich der Fokus unserer Forschungen in einem zweiten Schritt folgerichtig auf die physische Sedimentierung der Zuschreibungsprozesse (Sakralisierung) und also auf die Funktionsweise der Heiligung von Dingen. Schließlich wurde sogar noch der ‚Mechanismus’ der (Re-)Profanierung untersucht und dargestellt. Die Methode der Untersuchungen und die aus ihnen gewonnenen Erkenntnisse haben schon größeres öffentliches Interesse auf sich gezogen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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