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Weiterentwicklung und Anwendung des Simulationsprogramms Transreac zur Untersuchung des Haftungsverlustes von Gipsputz auf Beton

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 17281125
 
Im Rahmen des SPP 1122 wurde das Simulationsverfahren Transreac zu einem probabilistischen Modell weiterentwickelt. Das entsprechende Projekt läuft aus. In der letzten Förderperiode des SPP soll Transreac zu einem Simulationsverfahren ausgebaut werden, das Stofftransportprozesse in mehrschichtigen Bauteilen aus porösen Baustoffen im ungesättigten Zustand simulieren kann. Dazu ist insbesondere die Einführung feuchteabhängiger Ionendiffusionskoeffizienten nötig. Das so verbesserte Simulationsprogramm soll dazu benutzt werden, den Schadensprozess der Gipsputzablösung auf Betonoberflächen zu untersuchen, dessen genaue Ursache noch nicht bekannt ist. Über Parameterstudien soll überprüft werden, ob die Lösung von Gips oder die möglichen Phasenneubildungen (Syngenit, Ettringit) an der Grenzfläche Gipsputz-Beton ursächlich für den Haftungsverlust sind und welchen Einfluss die klimatischen Randbedingungen (Austrocknung und Carbonatisierung des Betons) sowie die Zusammensetzung von Gips und Beton auf den Schadensprozess haben. Überprüft werden die rechnerischen Simulationen durch ausgewählte Experimente an Beton- Gipsputz-Verbundkörpern. Die Untersuchung der Kontaktzone zwischen Gips und Beton stützt sich dabei neben zerstörenden Methoden auf die zerstörungsfreie und damit nach definierten Zeitabständen wiederholbare Untersuchung mittels Computertomographie.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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