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Römische Mehrchörigkeit (ca. 1600-1710). Untersuchungen zu Geschichte, Satztechnik und Aufführungspraxis

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 17301398
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Verlauf der Forschung konnten bislang umfassende Erkenntnisse zur geschichtlichen Entwicklung der römischen Mehrchörigkeit sowie zur satztechnischen Beschaffenheit mehrchörigen Repertoires gewonnen werden. Die bisherigen Erkenntnisse zur praktischen Wiedergabe mehrchöriger Literatur werden im Frühjahr 2009 in Form einer Musikaufführung am klingenden Objekt erprobt. Verschiedene meiner mit Aufnahme der Projektarbeit aufgestellte Hypothesen, insbesondere das Repertoire mehrchöriger Musikaufführungen betreffend, konnten im Verlauf der Untersuchung bestätigt werden. Für einen Fall konnten indes keine musikalischen Quellen zur Dokumentation vorgelegt werden. Eine Überraschung stellt indes die Vielfalt der substanziell verschiedenen Bearbeitungmodi dar, mit Hilfe derer im 17. und 18. Jahrhundert polychores Repertoire gewonnen wurde. Als überraschend erwies sich ferner die Erkenntnis, dass bestimmte Spielarten polychorer Praxis noch im Verlauf des 18. Jahrhunderts zumindest in Einzelfälllen zur Anwendung kamen.

 
 

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