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Gegenregulation adaptiver Immunantworten durch systemische mikrobiele Strukturen durch Indoleamine 2,3-dioxigenase (IDO) (A14+)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15477770
Das Teilprojekt intendiert, den Mechanismus der CpG-ODN verursachten Immunsuppression in derMilz zu untersuchen. Es soll herausgefunden werden, wie es zur IDO-Aktivierung durch CpG-ODNkommt, welche Zelle dafür verantwortlich ist und welchen Einfluss IDO und der Aktivierungsgrad derpräsentierenden dendritischen Zelle (DC) auf die T-Zellantwort hat. Da Vorversuche und neueste Berichteaus der Literatur die Existenz eines weiteren suppressiven DNA-bindenden Rezeptors zulassen,soll versucht werden, die Signaltransduktionswege zu identifizieren und zu charakterisieren, die CpGODNmit der Induktion von IDO verbinden. Darüber hinaus weiß man, dass die Zelle, die für dieCpG-ODN induzierte Immunsuppression verantwortlich ist, DANN-Rekombinaseaktivität benötigt.Daher ist vorgesehen, gezielt Zellpopulationen zu analysieren, die für ihre Entwicklung RAG-Aktivitätbenötigen. Obwohl bekannt ist, dass IDO-Aktivität für T-Zellsuppression verantwortlich ist, variierendie Berichte über die Stärke der T-Zellsuppression von Proliferationsblockade bis zu Deletion.Es sollen T-Zellantworten gezielt in Abhängigkeit von IDO-Aktivität und in Anwesenheit unterschiedlichmaturierter DC analysiert werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Teilprojektleiter
Dr. Andreas Limmer