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Die Funktionen von I-TAC in der Frühphase der TH2-Immunantwort

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 174288080
 
Die Infektion resistenter und suszeptibler Mausstämme mit Leishmania major ist ein Modell für die Entwicklung einer TH1- oder TH2-Antwort. Wir verfolgen das Konzept, dass diese Differenzierung der T-Zellen zwar im Lymphknoten erfolgt, aber bereits entscheidend von den früh in der infizierten Haut vorhandenen Zellen des angeborenen Immunsystems und dem dortigen Mikromilieu beeinflusst wird. Wir haben kürzlich dargelegt, dass in der Frühphase der Infektion wichtige immunmodulierende Faktoren differentiell von der Epidermis produziert werden. Darunter haben wir mit I-TAC (CXCL11) einen neuen Suszeptibilitätsfaktor in der experimentellen Leishmaniasis definiert, da I-TAC nur von suszeptiblen Mäusen früh in der Epidermis exprimiert wurde und da seine frühe Injektion in genetisch resistente Mäuse zu einer TH2-Antwort und Suszeptibilität führte. Es ist daher das Ziel dieses Projektes, aufzuklären wie und unter welchen Umständen I-TAC die TH2-Antwort induziert. Dafür soll unter anderem untersucht werden, auf welche zellulären und molekularen Systeme es in der Maus einwirkt (z.B. auf das Infiltrat oder dendritische Zellen/T-Lymphozyten), und ob die TH2-Induktion durch I-TAC auch in anderen Entzündungen im murinen oder humanen System relevant ist. Hierin läge dann ein großes Potential für neue therapeutische Konzepte (z.B. bei Atopie).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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