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Compoundieranlage
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 175022312
„Ein Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls für Polymere Werkstoffe (LPW) ist die Entwicklung und Charakterisierung neuer Polymerwerkstoffe und Verfahren zu deren Herstellung. Das Verarbeitungsspektrum am LPW soll mit einer Laboranlage erweitert werden, die im Vergleich zu herkömmlichen am LPW verfügbaren Ein- und Doppelschneckenextrudern in Bezug auf die derzeitigen Projekte und die geplanten Projektvorhaben einige technologische Vorteile aufweist. Das beantragte Großgerät unterscheidet sich im Verarbeitungsverhalten grundsätzlich durch die rotatorische und axiale Hubbewegung der Schnecke, wodurch eine sehr gute distributive und dispersive Mischleistung durch zahlreiche Masseaustauschvorgänge (dargestellt durch einen hohen Knetfaktor) erreicht wird. Dies ermöglicht die schonende Verarbeitung von Füllstoffen und Polymeren, da Scherkräfte nur ein niedriges Niveau erreichen. Zudem sind auf dieser Laboranlage hochgefüllte Polymere verarbeitbar. Desweiteren weist das Gerät sehr gute Selbstreinigungseffekte auf, wobei die Reinigung der Schnecke schnell durch das aufklappbare Gehäuse erfolgen kann, so dass rasche Materialwechsel vorgenommen werden können. Durch das beantragte Gerät wird am LPW eine bislang nicht zugängliche Verarbeitungstechnologie zur Verfügung stehen, die für die Forschungsaktivitäten des LPW von großer Relevanz ist und eine Erweiterung der Kompetenzen auf dem Gebiet der Verarbeitung von Polymerwerkstoffen ermöglicht.“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
2200 Kunststoffextruder und -blasmaschinen
Antragstellende Institution
Universität Bayreuth