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Empirische Untersuchung von Sprung-Diffusionsmodellen für risikobehaftete Vermögenstitel

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 175305951
 
Zeitstetige Modelle für Wertpapierpreise sind in der Theorie der Finanzwirtschaft aufgrund der weit entwickelten mathematisch-statistischen Werkzeuge sehr populär. In den flexibelsten Modellen kann sich das Niveau der Unsicherheit des Preises (die Volatilität) zufällig ändern, und es können plötzliche, große Änderungen in Preisen und Volatilitäten (Crashes, Sprünge) auftreten („Sprung-Diffusionsmodelle“).Die Hauptfragen im Rahmen des Projekts sind, welche dieser theoretischen Modellspezifikationen die Dynamik vonWertpapierpreisen empirisch gut beschreiben können. Methodisch stützt sich das Projekt zentral auf Verfahren der Bayesianischen Statistik, die zur Schätzung von Modellen mit Sprüngen und stochastischen Volatilitäten sehr gut geeignet ist. Die bisher meist nur für Aktienmärkte untersuchten Modelle werden im Rahemn des Projekts auch auf andere Assetklassen (Immobilien) übertragen. Im Einzelnen sollen folgende Fragen untersucht werden:- Welche Prämien (d.h., welche Kompensation) fordern Investoren für die verschiedenen Risikoartenin Sprung-Diffusionsmodellen?- Haben sich diese Prämien im Zuge der jüngsten Finanzkrise strukturell und/oder der Höhe nachverändert?- Welche Größenordnung, welche Struktur und welche Dynamik haben diese Risikoprämien für andere Klassen von Investitionsobjekten als Aktien, hier insbesondere Immobilien? Neben ihrer Relevanz für die ökonomische Grundlagenforschung sollen insbesondere die Ergebnisse zum letztgenannten Punkt zu einem besseren Verständnis der aktuellen Finanzkrise beitragen, die vom Immoblilienmarkt ausging und dann auf praktisch alle anderen Assetklassen übergriff.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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