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Funktion von Autophagie bei Antigenpräsentation und Autoimmunerkrankungen

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160564869
 
Autophagie ähnelt einem Recyclingprozess, bei dem Zellen Material aus dem Zytoplasma verarbeiten, um ihr Überleben zu sichern und ihren Energiehaushalt zu regulieren. Autophagieprozesse fördern außerdem die Erkennung und den Abbau von Pathogenen und regulieren unspezifische und adaptive immunologische Abwehreaktionen. Über diese Prozesse spielt Autophagie wahrscheinlich in der Entstehung und Schädigungsphase von Autoimmunerkrankungen eine Rolle. In diesem Projekt werden der Beitrag von Autophagie zur Antigenpräsentation dendritischer Zellen und die resultierende adaptive Immunantwort untersucht. Die pathogenetische und klinische Relevanz von Autophagie für Autoimmunerkrankungen wird in Patienten analysiert. Parallel dazu wird der Beitrag von Autophagie in systemischen und organspezifischen Autoimmunerkrankungen mit Hilfe von transgenen und gendefizienten Tiermodellen charakterisiert. Schließlich soll die therapeutische Manipulation von Autophagie mittels siRNA zur Inhibition von Autoimmunprozessen im Tiermodell versucht werden. Das Projekt hat zum Ziel, bisher unbekannte pathogenetische Wege in der Entstehung von Autoimmunprozessen zu identifizieren und ggf. neue therapeutische Zielstrukturen aufzuzeigen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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