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Risikobetrachtung minimalinvasiver Operationen an der Otobasis

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179880849
 
Ziel dieses Teilprojekts ist es, die Risikobetrachtung minimalinvasiver Operationen an der Otobasis aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Projektphase für nichtlineare Zugangswege zu entwickeln. Zu den in der ersten Projektphase betrachteten Einflüssen der Instrumentenpositionierung, der Registrierung und der aufgabenbezogenen Bildgebung mittels Computertomografie auf das Verletzungsrisiko sensitiver Strukturen kommen in der beantragten Phase weitere Einflüsse hinzu. Dafür wird zunächst der Prozess für nichtlineare Zugangswege analysiert und bewertet. Ein Aspekt, der in der beantragten Phase detailliert untersucht werden soll, ist die Unsicherheit der präoperativen Bildgebung. Ziel ist es, mithilfe des entwickelten Prüfkörpers einen Unsicherheitsbeitrag für verschiedene Messaufgaben zu bestimmen und einen Unsicherheitswert für eine Gruppe von Messaufgaben abzuleiten. Weiterhin wird der Unsicherheitsbeitrag, welcher einen möglichen Unterschied zwischen dem Kalibrierkörper und der realen Messaufgabe berücksichtigt, in Hinblick auf die Gültigkeit für unterschiedliche Patientengruppen (z. B. Alter oder Größe) untersucht. Neben der Unsicherheit der Bildgebung wird auch der Einfluss der Bohrkapselsteuerung auf die Prozessunsicherheit und somit auf das Risiko für den Patienten betrachtet. Diese Untersuchung erfolgt mit der in Teilprojekt 2 entwickelten Bohrkapsel und einem Körper mit kalibrierten Zielpunkten. Weiterhin betrachtet werden z. B. die Temperaturentwicklung und die Unsicherheit des Bohrvorgangs. Außerdem wird untersucht, wie der definierte Risikokennwert für nichtlinearer Bohrkanäle in eine echtzeitfähige Risikobewertung einfließen kann
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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