Architektur und Erziehung. Eine vergleichende Studie zur Reformbewegung in der Weimarer Republik, der Schweiz und der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Die „Architektur und Erziehung. Eine vergleichende Studie zur Reformbewegung in der Weimarer Republik, der Schweiz und der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit“ versteht sich als Beitrag zur Geschichte und Theorie Architektur, zur Bildungsgeschichte und zur Sozialgeschichtsforschung. Auf der Grundlage von publizierten und unpublizierten Quellen wurde neues Material zur Bauaufgabe Schule und den reformorientierten Architekturkonzepten zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg in vergleichender Absicht ausgewertet. Das Erkenntnisinteresse richtete sich auf das Vorzeigeprojekt des architektonischen Engagements im Bereich Volkserziehung und Volksgesundheit während der Zwischenkriegszeit einerseits, und auf seine besonderen Facetten unter den verschiedenen gesellschaftspolitischen Bedingungen der Weimarer Republik, der Schweiz und der Tschechoslowakei andererseits. Eine Schlüsselrolle spielte dabei der Deutsche Werkbund. Nach dem ersten Weltkrieg war sein Erziehungsgedanke auch im Zusammenhang mit der Neuen Schule richtungsweisend. Für die Neubestimmung der Bauaufgabe Schule vom Arbeitsplatz und seiner Einrichtung bis hin zur Schulhausanlage und ihrer städtebaulichen Situation zeichneten aber die lokalen Protagonisten als die eigentlichen Akteure verantwortlich. Als Vorzeigeprojekt der Kommunalpolitik war die Schulhausreform im Neuen Berlin, Neuen Frankfurt, Neuen Brünn oder Neuen Zürich letztlich ein Exponent der neu entstehenden Siedlungen, sie verlief parallel zur Neukonzeption des Wohnens in der Großstadt.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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Architektur und Erziehung. Eine vergleichende Studie zur Reformbewegung in der Weimarer Republik, der Schweiz und der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit ; Projektvorstellung. In: kunsttexte.de – E-Journal für Kunst- und Bildgeschichte: Ostblick, März 2013
Janatková, Alena
